Sonntag, 27. April 2014

Thomas-Sonntag


Troparion vom Osterfest (5. Ton)
Christus ist auferstanden von den Toten und hat den Tod durch den 
Tod zertreten; und denen, die in den Gräbern sind, hat Er das Leben in Gnaden gebracht.

Das Troparion zum Fest des hl. Thomas (7. Ton): 
Das Grab war versiegelt; doch Du unser Leben kamst aus dem 
Grabe hervor, Christus Gott. Die Türen waren verschlossen, und doch erscheinst Du den Jüngern, Du aller Auferstehung. Durch ihre Fürbitte erneuerst Du in uns den Geist, nach Deinem großen Erbarmen.

Das Kondakion zum ThomasSonntag (8. Ton): 
Mit seiner Bestätigung suchenden Hand erforschte Deine belebende Seite, Christus Gott. Als 
durch die verschlossenen Türen Du tratest, rief er mit den anderen Aposteln: „Du bist mein Herr und mein Gott!“

Das Kondakion zum Osterfest (8. Ton): 
Obschon Du ins Grab hinabstiegst, Unsterblicher, hast Du dennoch die Macht des Totenreiches gebrochen. Als Sieger bist Du erstanden, Christus Gott. Den myrrhetragenden Frauen riefst Du zu: Freuet euch! Und Deinen Aposteln gabst Du den Frieden; den Gefallenen gewährest Du Auferstehung.


Die Epistel zum Thomas-Sonntag: 
Prokimenon: Groß ist unser Herr und gewaltig an Kraft! 
Lobet den Herrn, denn er ist gut!
Lesung aus der Apostelgeschichte (Apg 5: 12-20)

Durch die Hände der Apostel geschahen viele Zeichen und Wunder unter dem Volke. Sie waren alle einmütig beisammen in der Halle Salomons. Von den anderen wagte niemand, sich zu ihnen zu gesellen, aber mit Hochachtung sah das Volk auf sie. Mehr und mehr wuchs die Zahl derer, die an den Herrn glaubten, Scharen von Männern und Frauen. Man trug sogar die Kranken auf die Gassen und legte sie auf Betten und Tragbahren, damit wenn Petrus käme, wenigstens sein Schatten auf einen von ihnen falle. Es kam aber auch das Volk der umliegenden Städte in Menge nach Jerusalem und brachte Kranke und von unreinen Geistern Geplagte, die alle Heilung fanden. Da erhob sich der Hohepriester und all seine Anhänger – das ist die Partei der Sadduzäer – und von Eifersucht erfüllt, legten sie Hand an die Apostel und warfen sie in das öffentliche Gefängnis, führte sie hinaus und sprach: „Gehet hin, tretet auf und kündet im Tempel dem Volk alle Worte des Lebens!“ 

Das Evangelium zum Thomas-Sonntag: (Joh 20: 19-31)

Am Abend aber des ersten Tages der Woche, als die Jünger versammelt und die Türen verschlossen waren aus Furcht vor den Juden, kam Jesus und trat mitten unter sie und spricht zu ihnen: Friede sei mit euch! Und als er das gesagt hatte, zeigte er ihnen die Hände und seine Seite. Da wurden die Jünger froh, dass sie den Herrn sahen. Da sprach Jesus abermals zu ihnen: Friede sei mit euch! Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch. Und als er das gesagt hatte, blies er sie an und spricht zu ihnen: Nehmt hin den Heiligen Geist! Welchen ihr die Sünden erlasst, denen sind sie erlassen; und welchen ihr sie behaltet, denen sind sie behalten. 
Thomas aber, der Zwilling genannt wird, einer der Zwölf, war nicht bei ihnen, als Jesus kam. Da sagten die andern Jünger zu ihm: Wir haben den Herrn gesehen. Er aber sprach zu ihnen: Wenn ich nicht in seinen Händen die Nägelmale sehe und meinen Finger in die Nägelmale lege und meine Hand in seine Seite lege, kann ich‘s nicht glauben. 
Und nach acht Tagen waren seine Jünger abermals drinnen versammelt und Thomas war bei ihnen. Kommt Jesus, als die Türen verschlossen waren, und tritt mitten unter sie und spricht: Friede sei mit euch! Danach spricht er zu Thomas: Reiche deinen Finger her und sieh meine Hände, und reiche deine Hand her und lege sie in meine Seite, und sei nichtungläubig, sondern gläubig! Thomas antwortete und sprach zu ihm: Mein Herr und mein Gott! Spricht Jesus zu ihm: Weil du mich gesehen hast, Thomas, darum glaubst du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben! 
Noch viele andere Zeichen tat Jesus vor seinen Jüngern, die nicht geschrieben sind in diesem Buch. Diese aber sind geschrieben, damit ihr glaubt, dass Jesus der Christus ist, der Sohn Gottes, und damit ihr durch den Glauben das Leben habt in seinem Namen. 



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